
Dauerhaft hohe Feuchtigkeit vorausgesetzt, breitet sich S. fallax zu weitläufgigen, dicken Teppichen aus
Mit dem NABU Kehdingen ins Aschhorner Moor am Ostermontag
Ein sonniger Ostermontag war eine gute Voraussetzung für die NABU-Wanderung durch Vernässungsflächen des Aschhorner Moores. In unserer Fotogalerie kommentiert Georg Ramm einige der Aufnahmen, die Willi Decker von unterwegs und aus dem Gebiet der jüngst begonnenen Terrassen-Vernässung mitgebracht hat.
Neu mit Wällen zur Wasserrückhaltung versehene Fläche im Aschhorner Moor.
Der Feldsandlaufkäfer war schon unterwegs. Spinnen und Mücken dienen ihm als Nahrung, die auch bereits aktiv sind.
Der Sprossende Bärlapp, eine sehr seltene Pflanze in den Resten des Kehdinger Moores, hat sich in einer Vernässungsfläche angesiedelt.
Überall schiebt sich das Torfmoos aus der Grasvegetation hervor.
Einen dichten Teppich bildet schließlich das Trügerische Torfmoos Sphagnum fallax, wie hier im Wolfbrucher Moor, doch die Fülle ist anfällig für Krankheiten.
Große hellbraune Flecken kennzeichnen den Pilzbefall des Torfmooses, das hier abstirbt. Wir hoffen, dass der Befall nicht auf die Moose des Regenmoores übergreift.
Mit den Augen des Moorkenners gesehen:
Von den Terrassen sind die Bagger abgezogen, und schon nach einigen Regengüssen zeigt uns Georg, wo sich erste Anzeichen erkennen lassen, dass die Moorbewohner zurück kehren.
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